Forellenköder - Ein kleiner Leitfaden

Viele stellen sich die eine Frage: Gibt es einen Forellenköder, der immer Fisch bringt? Die Frage ist klar mit einem NEIN zu beantworten. Es gibt Angeltage, da liegen die Forellen mit einem vernageltem Maul auf Grund und ignorieren jeglichen Köder, der angeboten wird.

 

Was kann man da noch machen? Auf Glück hoffen, ein oder wenn erlaubt ist, auch zwei Ruten auf Grund legen und bei dieser öfters mal die Höhe des Köders ändern. Oder auch andere Köderfarben anbieten. Gleichzeitig mit einer weiteren Rute aktiv weiter angeln. Auch hier immer mal die Köder wechseln (Gummiköder und Spoons) und immer darauf achten, dass nicht zu schnell gefischt wird.

 

Aber es gibt auch bessere Tage. Dann beißen die Forellen auf die bekannten Forellenköder Troutspoon und Gummiköder. Aber auch hier heißt es, raus zu finden, welche Köder gerade den Fisch bringen. Es gibt Tage, da wollen die Forellen lieber Spoons. Hier heißt es aber auch wieder: Testen, testen und testen. Während der Dämmerung und bei bewölktem Wetter wollen die Forellen in der Regel lieber auffällige Köder. Aber schon leichte Abweichungen im Dekor können hier den Fangerfolg bringen.

 

Und dann sollte der Forellenjäger immer Gedanken machen, welche Ködergröße bei den Forellenspoons wohl den erhofften Erfolg bringen wird. Im Sommer sollten die Spoons so klein wie möglich gefischt werden. Wer kann, sollte es mit Spoons unter einem Gramm versuchen. Oftmals bringen diese gerade den ersehnten Biss.

 

Dann gibt es ja auch noch die kälteren Jahreszeiten. Und je kälter es ist, um so größer kann der Spoon sein. Wobei „größer“ hier relativ ist. Die größeren Spoons haben in der Regel maximal 3,5 Gramm. Und gerade bei Sonnenschein sollte man es mit gedeckten Farben ausprobieren. So wurden schon viele Forellen tagsüber mit schwarzen Spoons erbeutet

 

Und dann gibt es Tage, da wollen die Forellen lieber Gummiköder. Diese können und mal variantenreicher gefischt werden. Hier sollte man auch darauf achten, dass dünnes Geflecht mit unter 0,08 mm erheblich größere Reichweiten bringen. Besser sind da noch unter Geflecht mit unter 0,06 mm nutzen. Hiermit können gute Wurfweiten erzielt werden. Aber auch darauf achten, dass die Schnur nicht zu dünn gewählt wird. Wer große Forellen in der Nähe von im Wasser liegenden Bäumen oder Ästen befischen will, sollte schon Schnüre von 0,07 bis 0,08 mm nehmen.

 

Und nicht umsonst gibt es schon seit zig Jahren den guten alten Forellenteig. Richtig geformt hat dieser im Wasser einen verführerischen Lauf und lassen so machen Fisch schwach werden. Hier als keinen Farbtip: Es gibt einen Forellenköder in Pelletfarbe. Dieser sollte nicht am Wasser fehlen.

 

Als Vorfach sollte mindestens ein Meter 100 % Fluorocarbon gewählt werden. Die Stärke sollte ca. 0,12 mm betragen. Das kann aber auch je nach Knotenfestigkeit und vorhandenen Hindernissen etwas stärker ausfallen.

 

Und zu guter Schluss: Es gibt nicht umsonst noch die guten alten Naturköder. Mit denen kann man nicht nur an der Pose angeln, sondern auch noch Gummiköder, die am Grund liegen aufpeppen.